Bei der Jubiläumsausgabe des traditionsreichsten deutschen Triathlons standen zwei Athleten des TSV Frickenhausen an der Startlinie. Oder vielmehr schwammen an der Startlinie. Denn beim Allgäu-Triathlon wird im Wasser gestartet. Geschwommen werden zwei Runden im Alpsee mit Landgang. Die Länge variiert je nach gemeldeter und zu bewältigender Distanz.
Anschließend kurbeln die Athletinnen und Athleten durch die Berge rundum Immenstadt. Je nach gewählter Distanz sind es eine oder auch zwei Runden. Gleichzeitig bedeutet das – leider – auch: Es geht ein- oder auch zweimal den Kalvarienberg mit seiner wadenbrechenden Steigung hoch. Abhilfe schaffen die vielen Fans, die jeden Athleten frenetisch feiern.
Das abschließende Laufen verläuft weitestgehend in See-Sicht-Nähe – sei es der Große oder auch der Kleine Alpsee. Allerdings soll die kleine, aber steile Rampe nach der Rückkehr aus Trieblings nicht unterschlagen werden. Der Kuhsteig ist legendär. Ja, fast so was wie der Solarer Berg des Laufens. Da wie dort stehen die Zuschauenden dicht gedrängt und peitschen die Sportlerinnen und Sportler nach oben.
Das Wetter war in diesem Jahr gigantisch, für den einen oder anderen der fast 3.000 Teilnehmenden und rund 20.000 Zuschauenden wahrscheinlich eher zu heiß. Über 30 Grad zeigte das Thermometer.
Die beiden Athleten des TSV waren nicht nur daher mit ihren Ergebnissen mehr als zufrieden. Lukas Döhre startete auf der olympischen Distanz und wurde mit einer Gesamtzeit von 2:58:29 Stunden gesamt 213., in der AK30 erreichte er Platz 68. Francisco Rubio Barraza startete bei Allgäu Classic, was einer etwas verkürzten Mitteldistanz entspricht. Paco belegte mit einer Gesamtzeit von 5:56:40 h den 551. Platz in der Gesamtwertung und in der AK 35 wurde er 116.
Die Splits im Einzelnen:
Lukas
Schwimmen 34:00 min
T1 5:14 min
Radfahren 1:29:11 h
T2. 2:00 min
Laufen 48:01 min
Paco
Schwimmen 36:54 min
T1 5:03 min
Radfahren 2:59:34 h
T2. 2:22 min
Laufen 2:12:45 h
Bericht: Rainer Hoffmann, eingestellt: 27.09.2023 Michael Roth
