Triathlet*innen sind ja als wettkampforientierte Sportler*innen bekannt, und wenn in der Off-Season kein Ausdauerdreikampf ansteht, dann suchen sie sich eben neue Herausforderungen, wie z.B. den Crosslauf. Läufer werden ja bekanntlich im Winter gemacht, und da ist ein schneller, technisch anspruchsvoller Crosslauf eine gute Trainingseinheit, um mal wieder was für die VO2max zu tun. Auch die Lauftechnik profitiert von dem beim Crosslauf erforderlichen kräftigen Abdruck und den konstanten Rhythmuswechseln.
Irma und Michael hatten also Motivation genug, nach einem Jahr Pause wieder beim Crosslauf in Pforzheim zu starten. Insgesamt waren 1.250 Athlet*innen am Start. Während Irma mit den U18-Damen und dem Jedermann-Cross kurz drei Runden à 1.100 m zu absolvieren hatte, stellte sich Michael den 5 Runden, also 5.500 m in einem Rennen, das gleichzeitig Hauptrennen der Damen, baden-württembergische Polizeimeisterschaft und deutsche Hochschulmeisterschaft der Damen sowie Jedermann-Cross lang war.
Bei kühlen Temperaturen, einem schnittigen Wind, aber einer griffigen Cross-Strecke und ohne Regen galt es auf jeder Runde zwei steile Hügel, einen Sandbunker, mehrere Baumstämme und drei aus Strohballen aufgeschichtete Hindernisse sowie eine Hecke zu überwinden. Dazu noch eine Schikane mit mehreren 180°-Wenden und einem konstanten Wechsel zwischen bergauf und bergab.
Wie man auf den Fotos sehen kann, hatten beide Spaß, und Michael verpasste die Top 10 in seinem Rennen um weniger als drei Zehntel-Sekunden. Mit dem vierten Platz in der AK M45, welche die teilnehmerstärkste Altersklasse war, konnte er zufrieden sein, auch wenn es nicht zum Podest gereicht hat.
Und die Cross-Saison ist noch nicht zu Ende: Weiter geht es am 16.12. beim Weinstadt-Cross. Mitläufer*innen sind herzlich willkommen…
Bericht: Michael Roth, eingestellt: 12.11.2023 Michael Roth
